Lernen Sie das Anbaugebiet der Barolo-Weine kennen und genießen Sie Barolo-Weine von Babarolo!

Die 11 Gemeinden des Barolo Anbaugebietes

Barolo Weine kommen nicht nur aus Barolo!

NUR 11 Gemeinden produzieren den König unter den Rotweinen

Auf Antrag und nach den Richtlinien des Schutzkonsortiums für Barolo&Barbaresco wurde das Barolo Weine Gebiet endgültig 1966 vom Landwirtschaftsministerium festgelegt. Die Zone erhielt sofort die DOC Klassifizierung und im Jahr 1984 erfolgte dann die höchste Prädikatsstufe DOCG. Bestandteil der Richtlinien waren und sind noch immer sehr strikte Anbau-und Produktionsbedingungen, die von den Weingütern innerhalb des Barolo Gebiets eingehalten werden müssen.

Das Gebiet setzt sich schließlich aus elf verschiedenen Gemeinden zusammen. Jedoch kommen 80% der gesamten Barolo Produktion aus nur fünf Gemeinden, die all gemeinhin als das Kerngebiet des Barolo betrachtet werden. Diese Gemeinden sind in Reihenfolge ihrer Produktionsmengen:

La Morra, Monforte D’Alba, Serralunga D’Alba, Barolo und Castiglione Falletto. 

Zu den anderen Barolo Gemeinden gehören Grinzane Cavour, Novello und Verduno seit 1909 und seit 1966 auch Diano D'Alba, Roddi uns Cherasco. Interessanterweise sind alle Rebflächen der Gemeinden Barolo, Castiglione Falletto und Serralunga D'Alba dem Barolo Gebiet zugeordnet worden, jedoch die Rebflächen der übrigen Barolo Gemeinden befinden sich nur zum Teil innerhalb des Barolo Gebietes.

Bis in die 1980er Jahre war es üblich, dass die Barolo Winzer ihre Trauben an Massenproduzenten verkauften, die dann die Weine herstellten und auf den Markt brachten. Diese Weine wurden aus dem gesamten Anbaugebiet miteinander verschnitten. Ein Meilenstein in der Barolo Geschichte war dann das Jahr 1961, indem die ersten Winzer begannen ihre eigenen Lagenweine zu produzieren.

Es gab in der Vergangenheit immer wieder mal Bestrebungen eine gesetzlich festgelegte Lagenkartografie einzuführen. Aber es hat bis zum Jahr 2010 gedauert, bevor eine offizielle Lagenbezeichnug Wirklichkeit wurde. Anders als zum Beispiel im Burgund sind diese Bezeichnungen keine Klassifizierung und sagen nichts über die Qualität der Lagen aus, sondern sie stehen gleichberechtigt nebeneinander. Jedoch gibt es eine inoffizielle Hierachie, weil die meisten Lagennamen einen historischen Hintergrund haben und es durchaus ein Wissen hinsichtlich des Qualitätspotenzials dieser Crus gibt.  

Heute sind die Mehrzahl der produzierten Barolo Weine Lagenweine und es gibt insgesamt 181 vom Konsortium anerkannte Lagenbezeichnungen, die sogenannten MGA (Ergänzende geografische Angaben). Auf dem Flaschenetikett können die Produzenten den Namen der Lage, auch Cru genannt, und den Weinbergsnamen führen, sind jedoch nicht dazu verpflichtet. Zu den Top Crus zählen unter anderem Cannubi, Brunate, Margheria, Monprivato, Francia, Rocche dell' Annunziata, Villero und Vignarionda. Im Jahre 2013 wurden insgesamt 13 Millionen Flaschen Barolo auf 1966 Hektar Rebfläche von 577 Weingütern hergestellt.

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